Höhenprofil Rhein Radweg
Der Rheinradweg hat es ohne Zweifel in sich. Vor allem die Abschnitte in der Schweiz sind für wenig geübte Freizeitradler kaum zu empfehlen, denn das Höhenprofil ist nicht zu unterschätzen. Ausgangspunkt des 1320 Kilometer langen Fernradweges von der Quelle bis zur Mündung ist das Städtchen Andermatt in der Zentralschweiz, das auf einer Höhe von 1440 Metern liegt.
Direkt nach dem Start in Andermatt ist zunächst der 2040 Meter hohe Abschnitt Oberalppass zu überwinden, bevor es in rasanter Abfahrt über Disentis nach Ilanz geht, das auf einer Höhe von 720 Metern liegt. Von dort aus hat man den gesamten Blick über die schönsten Landschaften und Orte. Danach sind in Richtung Bonaduz zwei weitere Anstiege auf 960 und 840 Meter zu bewältigen. In steten Auf und Ab geht es schließlich ins auf rund 600 Meter Höhe gelegene Chur. Ohne weitere nennenswerte Anstiege führt der Rheinradweg seinen Weg nun in Richtung Bodensee weiter. Auf der Strecke in Konstanz ist dann bereits eine Höhe von 400 Metern erreicht.
Entlang des Hochrheins geht es weiter bergab du die schönsten Landschaften, allerdings sind dort immer wieder kurze Anstiege zu bewältigen. Zwischen Schaffhausen und Rätz sind zahlreiche Steigungen von rund 100 Höhenmetern bis auf eine Höhe von knapp 500 Metern zu überwinden. Basel, wo der Hochrhein endet, liegt bereits auf einer Höhe von 260 Metern. Entlang des Oberrheins geht es kaum noch bergan. Nur noch 105 Höhenmeter sind es in Maximiliansau und in Mainz sind es schließlich nur noch 88 Höhenmeter. Im Oberen Mittelrheintal zwischen Bingen und Bad Breisig sind immer wieder leichte Anstiege zu erklimmen, die aber selten mehr als 20 Höhenmeter betragen. Köln liegt bereits auf einer Höhe von nur noch 53 Metern in Deutschland.
Auf dem weiteren Weg den Rhein abwärts in Richtung Niederlande sind nur noch unbedeutende Anstiege zu bewältigen. In Kleve am Niederrhein beträgt die Höhe nur mehr 12 Meter. Und so geht es schließlich in sanfter Fahrt durch die Niederlande bis zum Ziel nach Rotterdam, wo Meereshöhe erreicht ist. Anstiege gibt es keine mehr, nur der Westwind könnte ein leichtes Hindernis werden.