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Weil die jüdischen Bewohner Speyers schweren Übergriffen ausgesetzt waren, nahm sie der Bischof der Stadt im Jahre 1096 bei sich auf. Er ermöglichte ihnen in unmittelbarer Nähe zum Dom ein neues Viertel zu erbauen. Eine Synagoge wurde ebenso konstruiert wie ein 1128 errichtetes Jüdisches Bad. Obwohl im 14. Jahrhundert alles jüdische Leben innerhalb der Stadtmauern brutal ausgelöscht wurde, ist das Judenbad, die sogenannte Mikwe bis zum heutigen Tag erhalten geblieben. Das Wasser einer Mikwe muss lebendig sein, sprich es darf sich nicht um ein stehendes Nass handeln. Dafür baute man in die Tiefe und ließ Grundwasser in das Becken fließen. Ein Jüdisches Bad dient nicht der profanen Körperhygiene. Es wird zur rituellen Waschungen benutzt und reinigt auch von etwaigen Sünden. Beispielsweise vor dem Aufrollen der Thora besuchten die Gemeindemitglieder vor knapp 1000 Jahren ihr Jüdisches Bad.

Ausführliches Informationen gibt es auf der Seite der Stadt Speyer

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