Dem Mainzer Dom gegenüber liegt das Gutenberg-Museum. Die Radreisenden werden bei einem Rundgang auch auf einige Exemplare der Gutenberg-Bibel treffen. Zwischen 1452 und 1454 gedruckt, imitierte sie eine Handschrift und kam in 180facher Ausfertigung auf den Markt. Weil bis auf wenige Ausnahmen 42 Zeilen pro Seite verwendet wurden, trägt die Gutenberg-Bibel den Beinamen „B42“. Ein 1978 in New York ersteigertes wertvolles Exponat gilt es im Gutenberg-Museum zu bewundern. Neben zahllosen Büchern können auch Druckmaschinen aller Epochen bestaunt werden. Die technischen Wandlungen der letzten 550 Jahre werden deutlich und eröffnen Besuchern, welche Wertschätzung dem gedruckten Wort dereinst entgegengebracht wurde. Durch die verglaste Fensterfront und den gleichzeitig bezogenen Altbau „Zum Römischen Kaiser“ weist sich das Gutenberg-Museum gekonnt als Brücke zwischen Mittelalter und Neuzeit aus.